Spurengase

Modulare Systeme zur Simualtion von zukünftigen erhöhtem atmosphärischem Kohlendioxid auf Freiland-Ökosysteme



Welche Folgen hat eine erhöhte Kohlendioxid-Konzentration für Freiland-Ökosysteme? Das Land Hessen unterstützt einen neuen LOEWE-Schwerpunkt in Gießen, Geisenheim und Marburg, der die Folgen des Klimawandels, die Anpassung an den Klimawandel und Möglichkeiten zur Verminderung der Treibhausgasemissionen bis 2050 untersucht.

Kohlendioxid ist neben Wasserdampf das wichtigste „Klima-Gas“ in der Atmosphäre und hat eine Vielzahl von Auswirkungen auf Boden, Pflanzen, Mikroorganismen, Pathogene und Insekten.

Die Komplexität dieser Effekte lässt sich nur mittels großer Freiland-Forschungsinfrastrukturen untersuchen, den so genannten FACE-Systemen (Free Air Carbon Dioxide Enrichment).

Damit wollen die Forscher langfristige Veränderungen einer erhöhten atmosphärischen CO2-Konzentration (Bedingungen um das Jahr 2050) auf die Agrar-Ökosysteme Grünland und Weinbau, Gemüse-Acker, Obst- und Strauchgehölz-Bestände untersuchen.

Die Forscher wollen unter anderem Strategien zur Anpassung an den Klimawandelbeziehungsweise zur Verminderung seiner Folgen nicht nur in der hessischen Landesplanung entwickeln.

Für die Spezialkulturen Weinbau, Gartenbau und Obstbau hat das weltweit noch niemand im Freiland durchgeführt. Das ist ein Meilenstein in der Grundlagenorientierten Forschung.